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Workshop "Alternative Brennstoffe in der Schifffahrt" in Hamburg und Leer

Der MEW veranstaltete über seinen von den Mitgliedsverbänden FPE und AFM+E organisierten AK Bunkeröle einen Workshop zu alternativen Brennstoffen in der Schifffahrt. Die Veranstaltung wurde zusammen mit dem Verband Deutscher Reeder (VDR) und dem MARIKO Kompetenzzentrum durchgeführt und fand am 14. Februar 2018 in Hamburg und am Folgetag in Leer statt.

MEW-Präsident El Obeid freute sich über die hohe Teilnehmerzahl, denn mit über 180 Teilnehmern in Hamburg und über 100 Gästen in Leer wurden die Erwartungen der Veranstalter weit übertroffen.

Im Mittelpunkt standen neben den aktuellen Entwicklungen der IMO hinsichtlich der Schwefelgrenzwertabsenkung ab 2020 auch zukünftige Lösungen für den Sektor Schifffahrt, wie beispielsweise E-Fuels. Die Absenkung des Schwefelanteils stellt die Schifffahrt vor eine enorme Herausforderung. „Dadurch muss sich ebenfalls die Mineralölbranche in ihrem Produktportfolio neu erfinden“ unterstreicht Axel Münch vom Arbeitskreis Bunkeröle. Den einen Kraftstoff der Zukunft wird es jedoch nicht geben. Vielmehr werden je nach Einsatz, Schiffstyp und Fahrtgebiet spezifische Lösungen zum Tragen kommen, was zu einem breiten Brennstoff-Produktenmix führt.

Um die Einführung alternativer Brennstoffe voranzutreiben, bedarf es erheblicher Anstrengungen im Bereich von Forschung und Entwicklung sowie der Unterstützung der Anwender. Einen Einblick in beispielhafte Projektansätze in diesem Themenbereich gaben Cathrin Prikker, Projektmanagement Kompetenzzentrum GreenShipping Niedersachsen/ MARIKO GmbH und Prof. Dr. Friedrich Wirz von der TU Hamburg-Harburg, die die Reeder aufriefen sich in Innovationsprojekten einzubringen.

Weitere Vortragenden kamen aus den Reihen der Hersteller, der Wissenschaft, der Klassifikationsgesellschaften, der Werften sowie des Bundeswirtschaftsministeriums.

Programm und Vorträge sind auf der Internetseite von MARIKO zum Download verfügbar.
 

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